De Montis – mit viel Gespür für das Besondere

Über 27 Jahre lang führten Astrid und Fabrizio De Montis das Interni Toscani in der Lindengasse, direkt im Herzen des siebten Wiener Bezirks. Im Mai dieses Jahres haben die beiden einen Neustart gewagt – seither versprühen handverlesene Wohnaccessoires und köstliche Delikatessen ihren Zauber im neugestalteten Concept Store.

Was De Montis aber vor allem ausmacht, sind die beiden Inhaber und ihr Faible für alles Bunte, Opulente, Fröhliche und nicht ganz Alltägliche und ihr Wunsch, diese Produktpalette mit ihren Mitmenschen zu teilen. „De Montis ist zudem ein Ort mitten im Siebten, an den man sich gerne begibt, um schöne Gegenstände zu finden –  für sich und das eigene Zuhause, aber auch zum Verschenken“, erzählen uns Astrid und Fabrizio De Montis im SOCIETY-Interview. Ihre Produkte sind jedenfalls handverlesen und werden nach ganz bestimmten Kriterien ausgewählt. Besonders wichtig ist den beiden dabei, dass die angebotenen Artikel in Europa hergestellt werden – unter fairen Arbeitsbedingungen, ressourcenschonend und unter Einhaltung von Bio-Richtlinien.

Eines der vielen Highlights in der Produktpalette von De Montis sind die weltbekannten Keramiken der portugiesischen Kultmarke „Bordallo Pinheiro“, die die Inhaber selbst seit 30 Jahren sammeln und lieben. Eine weitere Besonderheit, die es aus auch schon bei Interni Toscani zu kaufen gab, sind die handbemalten Vulkansteintische für den Outdoor-Bereich, die mit ihren bunten und einzigartigen Mustern begeistern und im eigenen Garten oder auf dem Balkon mediterranen Charme versprühen.      

„Wir schätzen an unserem Beruf die Möglichkeit, mit vielen Menschen in Kontakt und ins Gespräch zu kommen.“

„Genauso am Herzen liegen uns die ,mafiafreien‘ Lebensmittel von Libera Terra, mit deren Verkauf und Kauf wir und unsere Kund*innen Menschen in Süditalien im Kampf gegen Ausbeutung und für mehr Freiheit unterstützen“, ergänzt Astrid De Montis. Die Leidenschaft und Begeisterung für ihr Sortiment spürt man jedenfalls gleich nach Betreten des Geschäfts – und das trotz langwieriger U-Bahn-Baustelle direkt vor der Tür. Auch der persönliche Austausch mit den Kund*innen liegt den beiden besonders am Herzen. „Wir schätzen an unserem Beruf die Möglichkeit, mit vielen Menschen in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. Wir sind beide gesellig, reden gern, hören aber genau so gerne auch anderen zu. Aus fast jedem Gespräch kann man etwas Neues und Positives mitnehmen, das gilt für uns und hoffentlich auch für unsere Kund*innen. Dabei geht die Kommunikation inhaltlich oft weit über das gekaufte Produkt hinaus, es entstehen sogar persönliche Gespräche und es macht Freude zu bemerken, dass die Kundin oder der Kunde diese zwischenmenschliche Begegnung auch zu schätzen weiß“,  so das Unternehmerpaar.

Mutiger Neustart

Die Entscheidung für einen Neuanfang kam für die beiden jedenfalls keineswegs spontan, der Wunsch nach Veränderung entwickelte sich über Jahre. „Denn eines war klar, wenngleich viele andere Menschen in unserem Alter nur mehr die Monate bis zur Pensionierung zählen, wussten wir, dass wir noch lange nicht aufhören wollen, täglich in unser Geschäft zu gehen und das zu machen, was wir gerne machen“. Mit dem Wechsel hin zu einer Produktpalette mit kleineren Gegenständen ging außerdem eine Erleichterung des Berufsalltages für die Besitzer einher. „Das Transportieren, Liefern und Montieren von großen schweren Möbelstücken überlassen wir nun gerne jüngeren Menschen“.

Das „Neue“ ist für Fabrizio und Astrid De Montis aber „noch lange nicht vollendet“, das Sortiment wird kontinuierlich erweitert und um weitere ausgefallene Artikel ergänzt – mit viel Gespür für das Besondere.

De Montis

Lindengasse 16, 1070 Wien

www.demontis.at

Fotos: De Montis/Niklas Schnaubelt