Helfen macht schön

Der britische Kosmetikhersteller LUSH unterstützt mit seinem Projekt „Drop of Hope“ die Bauern in Fukushima. Sechs Jahre nach dem Unglück sind die Landwirte der Region um das Kernkraftwerk immer noch von den Folgen der Katastrophe betroffen und finden kaum Abnehmer für ihre Produkte. Der Anbau von Bio-Baumwolle und Rapsöl sollen nicht nur die Böden Fukushimas regenerieren, sondern auch die Gemeinden vor Ort unterstützen.

 

Das kooperative Unternehmen Iwaki Otento SUN arbeitet direkt mit den japanischen Landwirten zusammen und setzt auf die Nutzung erneuerbarer Energien, um japanische Bio-Baumwolle anzubauen. Die aus der Baumwolle gewebten Knot Wraps, die bei LUSH als nachhaltige Verpackung angeboten werden, repräsentieren die Hoffnung der Menschen in Fukushima und sind in den limitierten Motiven „Koi“ und „Mixed Fruits“ erhältlich. Ihr Verkauf unterstützt die Regeneration in Fukushima und die dort lebenden Familien. 

Mit Rapsöl gegen Radioaktivität

Die Rapspflanze hat die Fähigkeit, eine Dekontamination in radioaktiven Gebieten zu ermöglichen. Raps kann radioaktive Isotope, die bestrahltes Caesium enthalten, aus den Böden ziehen – so erschließen sich für die Bauern Fukushimas neue Ertragsmöglichkeiten. Caesium ist wasserlöslich und bleibt and die Pflanze gebunden, während das Öl der Samen frei von Schadstoffen bleibt und sicher zum Kochen, als Biokraftstoff oder in der Kosmetika verwendet werden kann.

Die „Drop of Hope“ Gourmet Seife, welche ab 11. März online bei LUSH erhältlich ist, enthält, neben Pioppinopilzen und Seidentofu, Rapsöl aus Pflanzen, die von dem Minamisoma Agriculture Regeneration Council in Fukushima aufgezogen wurden. Sie duftet zart nach Orangenblüten absolue und besteht aus einer palmölfreien Seifenbasis. Strenge Kontrollen stellen sicher, dass man nur vor Schönheit und nicht aus Radioaktivität strahlt.