SO/Vienna glänzt als neues Lifestyle-Hotel

Accor Hotels blickt seit dem Rebranding des Sofitel Vienna Stephansdom zum SO/ Vienna in eine neue Ära. Gerti Tauchhammer hat mit General Manager Peter Katusak-Huzsvar über die neue Luxusmarke gesprochen.

Wie kann man sich das „Rebranding“ zum SO/ Vienna vorstellen?

Die Marke SO/ gehört zur Reise- und Lifestyle-Gruppe AccorHotels und ist ursprünglich aus einem exklusiven Label von Sofitel entstanden. Seit September ist das SO/ Vienna Teil der SO/ Familie und steht für eine verspielte, aber auch bewusst rebellische Interpretation von Luxus. Wir wollen nun mehr in Bezug auf Fashion, Design und Musik anbieten und den Fokus gezielt auf Lifestyle richten. Da in Wien alles sehr traditionell ist, muss man für die Etablierung einer neuen Marke die passende Strategie finden. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Lifestyle-Marke SO/ ein innovatives Konzept haben. In der Kommunikation setzen wir verstärkt auf Social Media und Marketing-Kampagnen und versuchen mit Content die neue Marke in Wien zu verbreiten. Dadurch hat sich auch die Zielgruppe geändert, nicht nur für die Entwicklung der Unternehmens- und Freizeitangebote. Wir wollen Menschen ansprechen, die einen gewissen Lifestyle bevorzugen. Die Lage des Hotels ist ausgezeichnet, man wird sehen wie wir uns mit SO/Vienna in die lokale Hotelszene einfügen können, auch in Richtung Diplomatie.

Was sind die drei wichtigsten Assets, die Ihr Hotel gegenüber anderen hat?

Auf jeden Fall die Aussicht, denn wir haben eine einmalige Lage am Donaukanal. Man kann Stunden damit verbringen einfach nur den Ausblick zu genießen. Zudem das Service-Level, wir nennen es „Just-say-SO-Service“, was bedeutet, dass unsere Gäste, auch wenn sie etwas beiläufig erwähnen, umgehend betreut werden. Der dritte Asset ist der Lifestyle, denn neben unseren neuen Magnifique Meetings und dem Late Night Spa gibt es von donnerstags bis samstags im Das Loft auch Partys mit  DJ´s und cooler Musik.

Wie sieht es im Bereich der Diplomatie aus – haben sie Länderprioritäten oder Bereiche wo sie mehr Erfahrung haben?

Diplomatie und Hotellerie hängen zusammen. Grundsätzlich sollte man zunächst den Netzwerk-Aufbau damit verbinden das Geschäftsinteresse zu erfüllen, klar sind jedoch unsere Ziel- und Zubringermärkte besonders wichtig. Ich habe in vielen Ländern gearbeitet und mir ist es wichtig, die Beziehungen dorthin zu pflegen, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kulturen eingehen zu können. Das bedeutet, wenn uns im SO/ Vienna eine chinesische Gruppe besucht, servieren wir zum Frühstück auch chinesisches Essen. Man kann aber nur authentisch sein, wenn man Leute hat, die wissen, wie dort gelebt und gekocht wird. Es geht um Kleinigkeiten, alles immer zum Besseren zu verändern und keine Routine entstehen zu lassen.

Ich nenne es: „nicht das Notwendige, sondern das Übrige tun“, also mehr als das Notwendige zu tun. Wie sehen Sie das?

Es ist wie beim Eislaufen – es geht um die Pflicht, die zweifellos da sein muss – aber auch um die Kür, denn genau da kann man sich unterscheiden. Wir sind in erster Linie Dienstleister. Es geht darum, unseren Service so zu verkaufen, dass der Kunde zufrieden ist und sagen kann etwas Spezielles erlebt zu haben.

Haben Sie zum Abschluss des Interviews noch ein Lebensmotto?

Challenge the day.

Foto: Hotel SO/VIENNA