Podiumsdiskussion: „Handelskrieg zwischen den USA, China & Europa – im Spannungsfeld von Annäherung und Eskalation“

Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG), das ACIES (Austrian-Chinese Institute of Economics and Science) und LANSKY, GANZGER + Partner luden zur Podiumsdiskussion „Handelskrieg zwischen den USA, China & Europa – im Spannungsfeld von Annäherung und Eskalation“ in das Palais Kaiserhaus ein. Begrüßt wurden die Gäste vom Präsidenten der ORFG, Richard Schenz, am Podium diskutierten anschließend David Metzner, Managing Partner von American Continental Group Analytics und Mitglied des Economic Club of Washington & des National Committee on US-China Relations, Michael Dirnegger, Mitglied des Vorstands des Austrian Chinese Institute of Economic and Science und Gabriel Lansky, Mitglied des Präsidiums der ORFG. Modertiert wurde die Diskussion von Florian Stermann, dem Generalsekretär der ORFG.

Im Fokus stand die Neuordnung der internationalen Handelsbeziehungen zwischen den USA, China und Europa, sowie die Motive, Ziele und Taktiken der Akteure dieses Konfliktes und dessen drohende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Der Politikexperte David Metzner, der die U.S.-Regierung in Fragen der U.S.-amerikanisch-chinesischen Beziehungen berät, erklärte dabei vorab, dass sich China und die Vereinigten Staaten nicht in einem Handelskrieg, sondern in einem „strategischen Wettbewerb“ befänden. Auch Dirnegger sprach von einer „normalen Auseinandersetzung zwischen der Wirtschaftsmacht Nummer 1, die nicht will dass ihr Nummer 2 den Rang strittig macht.“ Gabriel Lansky plädierte für den Multilateralismus, die aktuelle Praxis der Kündigung internationaler Vereinbarungen halte er für sehr kritisch.

Rund 200 Interessenten aus Politik und Wirtschaft waren der Einladung zur Podiumsdiskussion in das Palais Kaiserhaus gefolgt.

Fotos: SOCIETY/Prokofieff